Prototypen

Benötigt man spitzgegossene Prototypen in Zeiten des 3D-Drucks?

Zugegeben, der 3D-Druck ermöglicht es, durch den Verzicht auf die für den Spritzguss notwendige Form, günstig Bauteile in kleiner bis mittlerer Losgröße herzustellen. Und auch wenn die Anzahl der Werkstoffe, die in diesen Verfahren verarbeitet werden können, stetig steigt, so gibt es doch eine große Anzahl technischer Kunststoffe die in den heute bekannten Verfahren nicht "gedruckt" werden können.

Gleichzeitig fordern aber einige Branchen oder Abnehmer Tests von Bauteilen oder -gruppen nach definierten Testkriterien ehe die Freigabe für die Serienproduktion erfolgt.

Für diese Freigaben ist es erforderlich, die geplanten Bauteile seriennah herzustellen, damit eine präzise Einschätzung der Serienproduktion vorgenommen werden kann.

Wir fertigen Prototypenteile meist in ungehärteten Spritzgussformen, was die Herstellkosten dieser Formen reduziert.

Für Kleinteile setzen wir seit Jahren ein eigenes Werkzeugsystem ein, das den Einsatz von teuren Formnormalien auf ein notwendiges Minimum reduziert.

Wir bemustern mit Werkstoffen aus Großserienproduktion und dokumentieren die notwendigen Einstellungen.

Eine dimensionelle Bewertung ist, entsprechend dem vereinbarten Umfang, möglich.